Kinderbetreuung Eltern in Mönchengladbach drohten bei Kita-Plätzen mit Klagen

Mönchengladbach · Vor sechs Jahren startete die Stadt eine Kita-Ausbau-Offensive, ließ 55 neue Kindergärten errichten und schuf rund 2600 neue Betreuungsplätze. Doch offenbar reicht das noch nicht aus.

Kita-Plätze sind einigen Stadtteilen rar.

Foto: dpa/Monika Skolimowska

(gap) 10 773 Betreuungsplätze für Kinder im Vorschulalter gibt es in Mönchengladbach in Kindergärten, Lena-Gruppen und bei Tagespflegemüttern. Die Zahl ist in den vergangenen Jahren enorm aufgestockt worden. Bereits 2017 startete die Stadt eine Kita-Offensive. Denn damals war schon klar: Die Betreuungsplätze in Mönchengladbach werden nicht ausreichen. Bis zum vergangenen Jahr hatten in der Stadt noch nie Eltern ihr Recht auf einen Kita-Platz für ihren Nachwuchs eingeklagt. Gedroht damit wurde aber schon, auch jetzt wieder. „Trotz des massiven Ausbaus von Kindertageseinrichtungen ist es auch in diesem Jahr nicht gelungen, allen Eltern einen passgenauen Betreuungsplatz für ihr Kind zur Verfügung zu stellen“, sagt Klaus Röttgen, Leiter des Fachbereiches Kinder, Jugend und Familie. Das heißt: Es konnte nicht immer dem Elternwunsch nach einem Angebot in einer bestimmten Kita oder nach dem gewünschten Stundenkontingent entsprochen werden.