Als der tote Säugling am 28. März in einem Abfalleimer in der Nähe der Minigolfanlage Pesch gefunden wurde, begann die aufwenige Ermittlungsarbeit der Mordkommission. Denn schnell war klar, dass das neugeborene Mädchen keines natürlichen Todes gestorben war. Die Beerdigung des Babys, das von der Polizei „Rabea“ genannt wurde, bezahlte die Stadt Mönchengladbach. Denn bis zum Tag der Bestattung wusste niemand, wer die Angehörigen sind. „Das war ein sehr emotionaler Fall – auch für unsere Mitarbeiterinnen“, sagt Christian Jäger, Leiter des allgemeinen Innendienstes im Ordnungsamt, der Abteilung die zuständig ist für „ordnungsbehördliche Bestattungen“.
Wenn das Amt für die letzte Ruhe zahlt Stadt verzeichnet mehr Sozialbestattungen
Mönchengladbach · Sollten bei Toten keine Angehörigen gefunden werden, muss die Kommune die Beerdigung bezahlen. Das passiert immer häufiger. Bei dem getöteten und in einem Mülleimer gefundenen Baby „Rabea“ war das auch so.
29.09.2022
, 06:00 Uhr