Mönchengladbach braucht zusätzlichen Millionen-Betrag für Hilfen Lockdowns haben Familien-Krisen verschärft

Mönchengladbach · Isoliert in der Wohnung, keine Förderung, Gewalt in der Familie: Durch die Corona-Pandemie haben Probleme in Familien mit Kindern so stark zugenommen, dass die Stadt deutlich mehr Hilfen zur Erziehung gewähren muss.

2021 sind Fallzahlen und Kosten von Hilfen zur Erziehung erheblich gestiegen, so die Stadt.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Die Lockdowns in der Corona-Pandemie haben drastische negative Folgen für Kinder und Familien gehabt. „Der Lockdown in der Pandemie hat dazu geführt, dass Familien über einen langen Zeitraum oft sehr isoliert in der eigenen Wohnung verbleiben mussten. Viele Eltern zeigten sich nicht in der Lage, ihre Kinder in dieser Zeit angemessen zu beschäftigen und zu fördern“, heißt es in einem kurzen Papier der Verwaltung an den Stadtrat. Noch schlimmer: „Hinzu kommen in vielen Fällen gewalttätige Konflikte zwischen den Eltern.“ Zahlen nannte Sozialdezernentin Dörte Schall im Stadtrat nicht, sprach aber von einer Steigerung der Fallzahlen und damit verbunden auch der Kosten. „Es