Kriminalitätsstatistik in Mönchengladbach Mehr Taschendiebstähle trotz Corona

Mönchengladbach · Zum ersten Mal seit Jahren ist die Zahl der Straftaten im vergangenen Jahr wieder gestiegen. Die Polizei führt das vor allem auf Computerkriminalität zurück. Es gab aber auch mehr Gewalt- und Sexualdelikte sowie eine weitere erstaunliche Entwicklung.

Trotz Pandemie und Lockdowns haben sich im vergangenem Jahr Taschendiebstähle gehäuft.

Foto: dpa/Federico Gambarini

„Mönchengladbach ist eine der sichersten Großstädte in NRW.“ Lange stimmte der Satz, nun nicht mehr. Denn in 2020 stieg die Zahl der Straftaten um 2010 auf 21 552. Bei der Kriminalitätsbelastung nimmt die Stadt damit Position 9 von insgesamt 18 nordrhein-westfälischen Großstädten ein. 2019 lag Mönchengladbach noch auf Rang 13. Mehr Kriminalität (Fallzahlen bezogen auf 100 000 Einwohner) gibt es in Düsseldorf, Dortmund, Köln, Krefeld, Hamm, Duisburg, Münster und Gelsenkirchen. Hinter Mönchengladbach liegen Aachen, Bochum, Hagen, Oberhausen, Wuppertal, Essen, Bielefeld, Bonn und Recklinghausen.