Neue Flächen im Regionalplan Wo künftig in Mönchengladbach Windräder stehen könnten

Mönchengladbach · In der Stadt gibt es viel mehr Potenzial für Windkraftanlagen als die Bereiche, in denen sich die heute bestehenden 14 Anlagen drehen. Auf 132 Hektar sind im Regionalplan Windenergiebereiche ausgewiesen. Welche das sind, was die Stadt davon hält – und welcher Stadtteil überraschend nicht dazugehört.

Drei Windräder in der Nähe von Hardt: Insgesamt drehen sich derzeit 14 Windkraftanlagen in Mönchengladbach.

Foto: Andreas Gruhn

14 Windräder drehen sich auf Mönchengladbacher Stadtgebiet derzeit und erzeugen so im Idealfall eine Gesamtleistung von knapp 29 Megawatt peak. Das sind 5,7 Windräder je 100.000 Einwohner, wie das Statistische Landesamt IT.NRW dereinst ausgerechnet hat. Der Vergleich, ob das nun viel oder wenig ist, ist schwierig. Denn naturgemäß stehen Windräder vor allem in ländlichen Bereichen, die dünn besiedelt sind. Uedem im Kreis Kleve zählt zum Beispiel 25 Windräder insgesamt und damit 299 je 100.000 Einwohner. Im Vergleich zu den Großstädten aber ist Mönchengladbach ein Windkraft-Paradies. Düsseldorf, Duisburg, Essen und Oberhausen haben zusammen nicht eine einzige Anlage, Krefeld und Neuss kommen jeweils auf fünf. Unter den kreisfreien Großstädten im Regierungsbezirk Düsseldorf ist Mönchengladbach mit den Anlagen, die etwa am Tagebau oder auch in Hardt an der Stadtgrenze zu Viersen-Dülken stehen, damit absoluter Spitzenreiter.