Was haben Johann Wolfgang von Goethe und der Rheydter Pfarrer Klaus Hurtz gemeinsam? Die Forderung nach mehr Licht. Der Dichterfürst soll den Wunsch „Mehr Licht!“ auf dem Sterbelager als letzte Worte geäußert haben. Der zum Glück noch sehr lebendige Klaus Hurtz wünscht sich mehr Licht rund um die Rheydter Marienkirche. Die liegt am Marienplatz, der als ein Kriminalitätsschwerpunkt und daher für viele als Angstraum gilt. Nach Ansicht der Stadtverwaltung haben Hurtz und die übrigen Besucher des Gotteshauses und dessen Umfelds soeben dank eines Austauschs von Leuchten auch deutlich mehr Licht bekommen. Andere sehen das anders, buchstäblich. „Die leuchten nur unwesentlich heller, deswegen staunen wir“, sagt Pfarrer Hurtz.