Der Bekleidungskonzern C&A verkauft in diesen Tagen die ersten Jeans, die in der neuen Fabrik im Monforts-Quartier genäht wurden. Geht es nach einem Konsortium unter anderem der Verbände der Textilindustrie, der Hochschule Niederrhein und der RWTH Aachen, das von der Stadt und der Wirtschaftsförderung WFMG unterstützt wird, dann ist das nur ein Vorbote dessen, was in Mönchengladbach wachsen soll: Eine Textilfabrik 7.0 soll in der Region erwachsen und zeigen, wie industrielle Fertigung 2035 in der Region funktionieren kann. Dafür sollen mindestens Hundert Millionen Euro an Fördermitteln beantragt werden, die aus den zugesagten Strukturwandel-Mitteln nach Ende des Tagebaus in die Region fließen sollen. „Wir haben die Chance in Mönchengladbach, an ein industrielles Erbe anzuschließen“, sagte Oberbürgermeister Felix Heinrichs am Dienstag, kurz bevor das Großprojekt den Politikern im Planungs- und Bauausschuss vorgestellt wurde.
Vorbild C&A in Mönchengladbach Die neue Textilfabrik 7.0 soll bald nach C&A-Vorbild an den Start gehen
Mönchengladbach · C&A ist mit seiner Jeans-Fabrik der Vorreiter: Mönchengladbach will mit Hochschulen und Textil-Verbänden einen Industriepark etablieren, in dem Tausende industrielle Arbeitsplätze bis 2035 entstehen sollen. Finanziert werden soll das mit Fördermitteln. 2023 ist ein neues Textil-Zentrum geplant.
16.03.2022
, 06:00 Uhr