Kooperationsvereinbarung für Mönchengladbach Wie Polizei und Stadt in Brennpunkten vorgehen wollen

Mönchengladbach · Es gibt Orte in Mönchengladbach, an denen Bürger sich nicht sicher fühlen. Manche Probleme ploppen ganz plötzlich auf. Wo es aktuell „brennt“, und was Stadt und Polizei jetzt mit einer Kooperationsvereinbarung planen.

Doppelstreifen von Polizei und Kommunalem Ordnungsdienst soll es in Mönchengladbach auch in Zukunft geben.

Foto: Stadz MG/Stadt MG

Wie alle Großstädte hat auch Mönchengladbach Bereiche, an denen es Probleme gibt, an denen sich Menschen nicht sicher fühlen, an denen auch die Polizei ein erhöhtes Kriminalitätsgeschehen beobachtet. Der Platz der Republik gehört dazu. Schon vor vier Jahren wurde deutlich: „Da gibt es Missstände, die die Menschen verunsichern“, wie Polizeipräsident Mathis Wiesselmann sagt. Eine Folge seien verstärkte Polizeikontrollen mit Schwerpunkt Rauschgiftkriminalität gewesen. „Nach neun Monaten waren 29 Haftbefehle vollstreckt“, berichtet Wiesselmann. Doch schnell sei klar gewesen, dass polizei- und ordnungsrechtliche Maßnahmen alleine nicht ausreichten. Stadtverwaltung und Polizei riefen die Sicherheitskooperation (Siko) Vitus ins Leben, um Kriminalität und Verwahrlosung im Bahnhofsumfeld zu bekämpfen. Zur Siko gehören verschiedene Behörden und Institutionen, wie die Mags und Streetworker, aber auch Privatleute wie Anrainer.