Umstrittenes Verkehrsprojekt in Mönchengladbach Gericht fordert Aus für Protected Bike Lane auf der Hohenzollernstraße

Update | Mönchengladbach · Es sollte ein Signal für mehr Radfreundlichkeit in Mönchengladbach sein, doch der 2023 in Betrieb gegangene geschützte Radstreifen auf der Hohenzollernstraße sorgt immer wieder für Ärger. Nun war ein Eilantrag erfolgreich.

Der Radweg auf der Hohenzollernstraße ging im Sommer 2023 in Betrieb.

Foto: Christoph Wegener

Kaum ein Verkehrsprojekt der bis Herbst 2024 bestehenden Ampel-Mehrheit im Stadtrat war so umstritten wie die Protected Bike Lane (PBL) auf der Hohenzollernstraße. Der geschützte und mit flachen Klebebordsteinen aus Beton von der Auto-Fahrbahn abgetrennte breite Radweg ist zum Politikum geworden. Dabei war gerade dieses Projekt ein Aushängeschild der Ampel-Kooperation, die nach der Kommunalwahl 2020 die Mehrheit im Stadtrat hatte, bis im Herbst 2024 die FDP das Trio verließ. Die PBL sollte eine Kehrtwende in der Verkehrspolitik signalisieren: weg von der autofreundlichen Stadt hin zur starken Förderung des Radverkehrs.