Prozessauftakt in Mönchengladbach Geschädigter nach Messerangriff ist untergetaucht

Mönchengladbach · Beim Prozessauftakt hat ein Polizist von „diffusen“ Aussagen mutmaßlich Beteiligter berichtet. Der Gechädigte der Attacke ist nicht auffindbar – und gab ebenso Widersprüchliches an wie ein weiterer Zeuge.

Der Prozess findet am Landgericht Mönchengladbach statt.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Seit Montag muss sich ein 40-jähriger Mönchengladbacher wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung vor der Schwurgerichtskammer des Landgerichts verantworten. Der Mann soll im September 2022 mit einem Messer auf Gesicht, Brust, Rücken und Oberschenkel eines 45-Jährigen eingestochen haben. Bei dem Angriff, der sich morgens um 4.40 Uhr im Gründerzeitviertel abgespielt haben soll, habe der Geschädigte eine akut lebensgefährliche Lungenverletzung erlitten. Nach der Tat war der heute 40-Jährige laut Staatsanwaltschaft zunächst im Ausland untergetaucht. Erst im Juli 2023 war er in Italien verhaftet worden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.