Taten in Mönchengladbach und Umgebung Prozess gegen „falsche Wasserwerker“ – sechs schweigen, eine spricht

Mönchengladbach · Fünf Männer und zwei Frauen müssen sich seit Dienstag vor dem Landgericht verantworten. Mit einer Masche sollen sie in Mönchengladbach und Umgebung Senioren bestohlen haben. Eine der Angeklagten wich vom Verhalten der übrigen ab.

Die sieben Angeklagten (sitzend, vier hinten links auf der Anklagebank, zwei links und eine vorne rechts) mit ihren Anwälten vor Prozessbeginn

Foto: Thomas Geuchen

Sieben Angeklagte, 17 im Raum stehende Betrugsvorfälle, Diebesgut im Wert von 85.000 Euro: Das Verfahren, das am Dienstag, 4. Februar, vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Mönchengladbach eröffnet wurde, hat es in sich. Auf der Anklagebank: Eine mutmaßliche Trickbetrugsbande, die sich mithilfe einer Masche zwischen November 2023 und Juli 2024 etliche Male Zutritt zu den Wohnungen von Senioren verschafft und auf diese Weise Bargeld und Schmuckgegenstände erbeutet haben sollen. Die Angeklagten – fünf Männer und zwei Frauen zwischen 26 und 57 Jahren – sind bis auf eine Person miteinander verwandt oder verschwägert. Sie wohnen allesamt in Mönchengladbach, wo sie auch den Großteil ihrer Taten verübt haben sollen. Zwei von ihnen sind bereits in der Vergangenheit durch ähnliche Vergehen straffällig geworden.