Parkplatz-Streit wegen Radwege-Ausbau „Das bedeutet das Ende für unser Angebot“

Mönchengladbach · Maßnahmen für verbesserten Fuß- und Radverkehr sind in Wickrath geplant. Dazu zählt auch ein Schutzstreifen an der Straße Rossweide. Der wird von DRK- und Awo-Begegnungsstätte, Handwerkern und anderen Anwohnern abgelehnt.

Nicole Witges (l.) und Gabriele Broicher leiten die Awo und DRK Begnungsstätte Wickrath an der Straße Rossweide.

Foto: Carsten Pfarr

In der Begegnungsstätte Wickrath ist jeder Stuhl besetzt. Volles Haus. Bis zu 50 Plätze gibt es beim Frühstücksbuffet, 50 Personen sind gekommen. Sie essen, trinken, klönen. So wie fast jeden Donnerstagmorgen. Etliche Besucher kommen seit Jahren, sogar Jahrzehnten. „Für manche ist es der einzige Treffpunkt, den sie noch haben“, sagt Gabriele Broicher vom Deutschen Roten Kreuz (DRK). Sie leitet die Begegnungsstätte an der Rossweide mit Nicole Witges von der Arbeiterwohlfahrt (Awo). Die Kooperation funktioniert gut. Und die Angebote werde bestens angenommen. „Wir freuen uns über den Zulauf, den wir erfahren dürfen“, berichtet Witges. Und dennoch bangen die Leiterinnen um die Zukunft der Begegnungsstätte. Das hat mit einem geplanten Schutzstreifen für Fahrradfahrer auf der Straße zu tun.