Kritik an Wohnsituation in Mönchengladbach „Ich komme nicht einmal alleine aus dem Haus“

Mönchengladbach · Unter anderem schwere Brandschutztüren stellen die Rollstuhlfahrerin Susanne Mangels im Alltag vor Probleme. Dabei wurde ihr die Wohnung in einem Haus an der Waldhausener Straße explizit aufgrund der Barrierefreiheit vermittelt. Was die städtische Wohnbau zu den Vorwürfen sagt.

Susanne Mangels sitzt seit einigen Monaten im Rollstuhl. Ihre Wohnung sei dafür aber in einigen Bereichen nicht ausgelegt, sagt die 55-Jährige. Foto: Christoph Wegener

Foto: Christoph Wegener

Susanne Mangels war überglücklich: 2017 teilte ihr die Stadtverwaltung mit, dass eine barrierefreie Wohnung in Mönchengladbach frei wird und sie bald dort einziehen kann. Einige Monate zuvor hatte sie eine Hirnblutung. Die Mönchengladbacherin konnte nicht mehr reden, war halbseitig gelähmt. Ihre Sprachfähigkeit erkämpfte Mangels sich zurück. Die Lähmung aber blieb – und stellte sie vor massive Probleme.