Belästigung an Schule in Mönchengladbach „Nur noch zu zweit zur Toilette“

Mönchengladbach · Nach der sexuellen Belästigung einer Schülerin in einer Schultoilette wurden im Schulzentrum Rheindahlen erste Konsequenzen gezogen. Die Schulleitung drängt auf eine Videoüberwachung und räumt einen Fehler ein. Warum Eltern den Toilettenzustand kritisieren und die Stadt eine Entscheidung der Schule aus dem Sommer korrigieren will.

Das Schulzentrum in Rheindahlen auf einem Foto von 2019. Die Toilettenräume für die Schüler befinden sich im Außenbereich.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Es ist 11.30 Uhr an diesem Freitagvormittag. Etwa eine Woche zuvor zu dieser Zeit soll es in einer der Schülertoiletten, die sich im Außenbereich des Schulkomplexes von Gymnasium und Hauptschule in Rheindahlen befinden, zur sexuellen Belästigung einer Schülerin der siebten Klasse gekommen sein. Der zuständige Bezirkspolizist Andreas Rentel-Mertens ist bewusst zu dieser Zeit gekommen, schaut sich auf dem Gelände um und spricht Menschen an, die augenscheinlich nicht zum Schulbetrieb gehören. Infolge des Vorfalls seien die Streifen in dem Bereich verstärkt worden, so der Polizeihauptkommissar. Auch Lehrer und Eltern wurden nach Informationen unserer Redaktion aufgefordert, wachsam zu sein und fremde Personen zu melden.