Neue Filiale vor wenigen Monaten eröffnet Das bedeutet die Sinn-Insolvenz für Mönchengladbach

Mönchengladbach · Die Modehandelskette Sinn hat am Montag Angaben des eingesetzten Sachwalters zufolge die Insolvenz in Eigenverantwortung beantragt. Der Betrieb läuft erst einmal weiter. Was das für die erst vor wenigen Monaten eröffnete Filiale in Mönchengladbach bedeutet und wie Kunden reagierten.

Die neue Sinn-Filiale in Mönchengladbach ist im April in der ehemaligen Kaufhof-Immobilie eröffnet worden nach dem Umzug.

Foto: Christoph Wegener

Vor fast genau vier Monaten wurde die Sinn-Filiale in Mönchengladbach nach groß angelegtem Umbau in der früheren Galeria-Kaufhof-Immobilie an der Hindenburgstraße eröffnet. Die Kette war umgezogen vom bisherigen Standort am Alten Markt. Nun ereilt Beschäftigte wie Kunden die Nachricht, dass die Sinn GmbH am Montag Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt hat. Das Gericht habe den Antrag bereits genehmigt, der entsprechende Beschluss sei am Montagnachmittag eingegangen, wie ein Sprecher des eingesetzten Sachwalters am Montagabend mitteilte. Veröffentlicht war dieser Beschluss am Dienstag noch nicht, ein Gerichtssprecher wollte dazu auch auf Nachfrage keine Angaben machen. Zunächst hatte das Fachmagazin „Textilwirtschaft“ berichtet.