Notfallpläne für Mönchengladbach Energiekrise: So plant die Stadt

Mönchengladbach · Schulen als Notunterkünfte, Feuerwachen als wichtige Anlaufpunkte, weniger Beleuchtung im öffentlichen Raum, niedrigere Temperaturen in Turnhallen – was die Mönchengladbacher Bürger im Notfall erwarten kann.

Auch für einen kompletten Stromausfall hat die Stadt Mönchengladbach Pläne entwickelt.

Auch für einen kompletten Stromausfall hat die Stadt Mönchengladbach Pläne entwickelt.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Müssen bei weiter steigenden Strompreisen E-Busse vom Netz genommen werden? Dürfen Gastronomen im Winter noch gasbetriebene Heizpilze aufstellen? Können sich Sportvereine das Einschalten von Flutlichtanlagen noch erlauben? Solche oder ähnliche Fragen stellen sich zurzeit viele Bürger und auch die CDU-Fraktion im Rathaus. Deshalb stellte sie in der Ratssitzung einen entsprechenden Antrag. Zunächst hatten die Christdemokraten per Antrag einen mündlichen Bericht von Oberbürgermeister Felix Heinrichs (SPD) gefordert, in dem er „die in den kommenden Wintermonaten zu erwartenden finanziellen sowie weitere Auswirkungen und Einschränkungen der Energiekrise auf Privathaushalte und Unternehmen in unserer Stadt“ aufzeigt und geeignete Gegenmaßnahmen zur Abmilderung der Situation vorstellt. Das ist einige Tage vor der Ratssitzung im Hauptausschuss erfolgt. „Das hat sich damit erledigt“, betonte CDU-Fraktionschef Hans Peter Schlegelmilch und überraschte den Rathaus-Chef mit einem weiter gehenden Antrag als Tischvorlage in der Ratssitzung.