Bauprojekt in Mönchengladbach Wie es in der Markthalle aussieht

Mönchengladbach · Seit drei Jahren warten die Mönchengladbacher darauf, dass der 2020 ambitioniert gestartete Neubau auf dem Kapuzinerplatz eröffnet wird. Zuletzt war das für diesen Herbst in Aussicht gestellt worden. Wie es aktuell steht, wird bei einem Rundgang deutlich.

Blick von der Empore in Richtung Kapuzinerplatz, direkt darunter ist der zentrale Ausschank, den Ugur Bilgic vom Graefen als Ankermieter unter dem Namen „Café Luuv“ betreiben soll.

Foto: Denisa Richters

Selten rufen Neubauten solche Emotionen in der Bürgerschaft hervor wie der auf dem Kapuzinerplatz: Die Markthalle hatte zum Baustart vor vier Jahren freudige Erwartungen in der Bürgerschaft ausgelöst, inzwischen herrscht Resignation, teils Wut, vor allem der Unglaube, dass dieses Projekt irgendwann doch zu einem glücklichen Ende findet. Der Grund dafür ist die Serie von Widrigkeiten: Treiber des Projekts sprangen ab, auch der Architekt Fritz Otten, potenzielle Mieter kamen und gingen, immer wieder gab es Aussicht auf die Eröffnung, die dann doch nicht eintrat – wegen Lieferengpässen, den strengen Regeln der Pandemie, Problemen beim Ausbau oder mangelnden Anfahrtsmöglichkeiten wegen der Bauarbeiten auf dem Platz.