Katastrophenschutz in Mönchengladbach Vorbereitet für den Blackout

Mönchengladbach · Kein Licht, keine Heizung, kein Handynetz, kein Internet – die Folgen eines anhaltenden, flächendeckenden Stromausfalls wären katastrophal. Mönchengladbach will vorbereitet sein.

Was wäre, wenn in ganz Mönchengladbach für mehrere Tage der Strom ausfallen würde? Die Stadt will für ein solches Szenario gerüstet sein.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Wie wahrscheinlich langandauernde und großräumige Stromausfälle in Deutschland sind, daran scheiden sich die Geister. Auslöser für einen Blackout könnten Netzschwankungen durch die gleichzeitige Abschaltung von mehreren Kraftwerken sein, Unwetterkatastrophen, Hackerangriffe oder andere Sabotageformen. Sicher ist: Ganz ausgeschlossen werden kann ein totaler Blackout nicht. Nach der Flutkatastrophe an der Ahr blieben Ortschaften zum Teil wochenlang ohne Strom. Einige werden sich vielleicht noch an den Stromausfall im Münsterland im November 2005 erinnern: Durch Schneemassen wurden Leitungsmasten geknickt. Etwa 250 000 Haushalte waren zum Teil für eine ganze Woche ohne Strom. Sämtliche Versorgungssysteme fielen aus, die Lebensmittelversorgung brach zusammen. Rund 130 Millionen Euro Schaden soll damals entstanden sein. Auch der für Katastrophenschutz zuständige Dezernent Matthias Engel hat einmal einen großflächigen Stromausfall erfahren müssen: „Ich möchte das nicht noch mal erleben“, sagt er. Träte ein Blackout ein, wären die Folgen für alle Bürger katastrophal: kein Licht, kein Handyempfang, kein Fernsehen, keine Heizung ...