Zentrenentwicklung in Mönchengladbach Stadt dämmt Handel am Rheydter City-Rand ein

Mönchengladbach · Planer und Politik möchten eine weitere Ansiedlung großer Läden mit Artikeln des täglichen Bedarfs im Sortiment am Rand der Rheydter Innenstadt verhindern. An der Mittelstraße haben sie dem jetzt einen Riegel vorgeschoben.

Diese ehemalige Filiale der Aldi-Kette an der Mittelstraße steht seit einigen Jahren leer. Stattdessen gibt es eine neue an der Ecke zur Dahlener Straße.

Foto: Holger Hintzen

(h-h) Ein Parkhaus für Fahrräder hinter dem Rheydter Bahnhof – das fällt Ulrich Elsen (SPD) als erstes auf die Frage ein, wie sich das Areal an der hinter den Gleisen verlaufenden Mittelstraße angemessen weiterentwickeln kann. Der Vorsteher im Stadtbezirk Süd sieht Perspektiven in Sachen Mobilität, nicht aber in Sachen großflächigen Einzelhandels, der Läden in der Rheydter Innenstadt die Kunden abspenstig machen könnte. Die Bezirksvertetung Süd und die Stadtverwaltung haben deshalb einen Schritt getan, der einem Abwandern der Käufer aus der City einen Riegel vorschieben soll. Und zwar mit einem Beschluss für einen Bebauungsplan. Der bedeutet eine Kehrtwende um 180 Grad im Vergleich zur politischen und planerischen Leitlinie, als vor 20 Jahren der Komplex des heutigen Medicentrums mit Arztpraxen und großflächigem Lebensmittelhandel geplant wurde.