Mönchengladbach will ein Zeichen setzen Kooperation gegen kriminelle  Jugendliche bleibt bestehen

Mönchengladbach · Fünf Täter sitzen bereits in Haft. Warum Polizei, Stadt und Staatsanwaltschaft weiterhin in der Sache kooperieren. welche Informationen sie über die Herkunft der jungen Strafauffälligen haben und wie die bisherigen Urteile gegen sie aussehen.

Martin Kreuels, Felix Heinrichs und Mathis Wiesselmann (v.l.) bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

(gap) Die Vorgehensweise der kriminellen Kinder- und Jugendgruppen ist immer die gleiche: Sie schüchtern ein, drohen, rauben, schlagen und treten. Vor zwei Jahren sorgten sie in der Rheydter Innenstadt dafür, dass sich Minderjährige nicht mehr sicher fühlten. Als die Polizei dort mehr Präsenz zeigte, verlagerten die Jugendlichen ihr Tun in die Gladbacher City. Wer sind diese Jugendlichen? Wie oft rauben sie? Was wird gegen ihr kriminelles Treiben getan? Auf all diese Fragen gaben Polizei, Stadt und Staatsanwaltschaft am Dienstag Antworten. Die obersten Vertreter der drei Behörden unterzeichneten auch eine „Vereinbarung über die Bekämpfung der Kriminalität jugendlicher Intensivtäter“. Spätestens im Sommer 2022 war auch bei der Polizei das Maß voll: Die Zahl der Straftaten, begangen von Kindern und Jugendlichen, war zum Teil dramatisch angestiegen. Die Ermittlungsgruppe „Jugend“ wurde gegründet. Eigentlich sollte sie befristet arbeiten, doch seit Dienstag ist klar: Die Ermittlungsgruppe bleibt.