Mann schwebte in Lebensgefahr Schmerzensgeld-Prozess nach Sittich-Kauf beginnt

Mönchengladbach · Ein Mann klagt gegen einen Mönchengladbacher, der ihm kranke Vögel verkauft haben soll. Er habe sich infiziert und schwebte danach in Lebensgefahr.

Waren die Halsbandsittiche mit der Papageienkrankheit infiziert und so eine Gefahr für den Käufer?

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Ein Streit um den folgenschweren Kauf von 14 möglicherweise hochansteckend erkrankten Halsbandsittichen beschäftigt seit Montag das Amtsgericht. Ein 60 Jahre alter Berufsfeuerwehrmann aus Mechernich war auf der Suche nach einem Hobby für die Zeit nach seiner Pensionierung – und wäre beinahe gestorben. Er hatte auf einem Tiermarkt in Kommern 14 Halsbandsittiche zum Preis von jeweils 300 Euro erworben. Jetzt steht der Vorwurf im Raum, dass die Sittiche die Papageienkrankheit hatten und den Käufer angesteckt haben. Der 60-Jährige fordert 20 000 Euro Schmerzensgeld und die Erstattung des Kaufpreises in Höhe von 2700 Euro von dem 44 Jahre alten Verkäufer aus Mönchengladbach.