Projekt Textilfabrik 7.0 Der Weg zur Textil-Hauptstadt

Mönchengladbach. · Mit Fördermitteln vom Bund soll eine neue Textilfabrik 7.0 in der Stadt zeigen, wie Industrie in Deutschland 2035 wirtschaftlich produzieren kann. So sollen auch Tausende hochwertige Arbeitsplätze entstehen.

Das Textil-Technikum im Monforts-Quartier zeigt, wie Gladbach früher zum „rheinischen Manchester“ wurde. Jetzt soll eine ganz neue Modellfabrik die Textilproduktion in die Zukunft führen.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Mit einem Großprojekt soll Mönchengladbach die internationale Spitzenrolle in der Textilbranche übernehmen und dabei wieder führend auch in der Herstellung von Textilien werden. Ein breites Branchenbündnis plant dafür den Bau einer völlig neuartigen Textilfabrik, die die gesamte Industrie prägen und dabei aufzeigen soll, wie die Industrieproduktion im Jahr 2035 aussehen kann. Neben dieser Fabrik soll ein neuer Textilpark mit einer Größe von 20 Hektar mit 2500 Arbeitsplätzen entstehen. Das sind die Kernpunkte des Modellprojektes, für das jetzt namhafte Partner eine Grundsatzvereinbarung unterzeichnet haben. Dazu gehören die Hochschule Niederrhein, die RWTH Aachen, die Wirtschaftsförderung WFMG und die beiden Verbände der Nordwestdeutschen sowie der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie.