NRW Um genügend Trinkwasser muss Gladbach nicht bangen

Mönchengladbach · Sintflutartige Niederschläge sind ein Problem fürs Kanalsystem. Und schon normale Mengen verderben mitunter das Freizeit-Vergnügen. Warum ohne Regen in Gladbach jedoch nichts aus dem Wasserhahn käme.

Hahn auf und schon sprudelt es – ohne Regen würde das in Mönchengladbach so nicht funktionieren.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Wer vor 25 oder 30 Jahren an einem regnerischen Tag des nassen Wetters wegen betrübt aus dem Fenster geschaut hat, wird sich heute über genau diesen Regen womöglich freuen, wenn er in Mönchengladbach einen Wasserhahn aufdreht. Denn was da heraussprudelt, könnte der Niederschlag sein, der einem einst die Laune vermiest hat: 25 bis 30 Jahre braucht ein Regentropfen, bis er in eine der Regionen der Erdschicht gesickert ist, aus denen die NEW Niederrheinwasser das Trinkwasser für die Region und gut 250 000 Mönchengladbacher fördert. Dann ist er etwa 25 bis 30 Meter unter der Erdoberfläche angekommen. An manchen Stellen hat die Niederrheinwasser ihre Brunnen jedoch bis zu 150 Meter tief gebohrt. Etwa weil Wasser immer schwieriger zu finden ist?