Schlaglöcher und andere Schäden in Mönchengladbach Wieso eine der schiefsten Straßen der Stadt nicht saniert wird

Mönchengladbach · Schlaglöcher, Schrägen, Schäden durch Baumwurzeln: Die Färberstraße ist in einem miserablen Zustand. Weshalb sich das vorerst nicht ändern wird – und Anwohner gegen eine geplante Sanierung protestierten.

Die Färberstraße ist an einigen Stellen abschüssig. Gerade im Winter stellt das Autofahrer vor Probleme.

Foto: Christoph Wegener

Die Färberstraße hat ein Problem – das ist unübersehbar. Larissa Hyseni rollt mit dem Auto nur langsam in Richtung ihres Hauses und holpert dabei über tiefe Schlaglöcher. Stellenweise neigt sich ihr Wagen zur Seite, weil die Fahrbahn abschüssig ist. „Ich nutze immer möglichst viel den schrägen Teil der Straße. Dann setzt das Auto weniger auf“, sagt die Anwohnerin. Das hilft jedoch nicht immer: „Bei meinem alten Fahrzeug war das Unterbodenblech kaputt. Und ich höre regelmäßig ein lautes Kratzen, wenn Autos vorbeifahren und den Asphalt touchieren.“ Es müsse sich dringend etwas ändern, betont Hyseni, die seit sechs Jahren an der Färberstraße lebt. Das sieht auch ein anderer Anwohner so, der gerade in seinen Wagen steigt. Gerade im Winter könne es an der Anliegerstraße gefährlich werden: „Wenn es glatt ist, rutscht das Auto in Richtung der Parkbuchten. Das geht so einfach nicht weiter.“