Grundschulen in Mönchengladbach Jedes vierte Kind in der vierten Klasse kann nicht schwimmen

Mönchengladbach · Der Bericht der Stadt über die Schwimmfähigkeiten der Viert- und Fünftklässler zeigt, dass die Nichtschwimmer-Quote noch immer hoch ist. Dabei gibt es je nach Schule Unterschiede. Der Sportausschuss kritisiert die Unterrichtsstruktur.

Der Schwimmunterricht, wie hier im Vitusbad, kommt an Grundschulen immer noch zu kurz.

Der Schwimmunterricht, wie hier im Vitusbad, kommt an Grundschulen immer noch zu kurz.

Foto: bauch, jana (jaba)

Nachdem im vergangenen Jahr das Rathaus etwas bessere Zahlen zur Schwimmfähigkeit Mönchengladbacher Viert- und Fünftklässler als noch 2021 verkünden konnte, ist von einer weiteren Verbesserung in diesem Jahr keine Rede mehr. Der Lagebericht für 2023 zeigt: Die Nichtschwimmer-Zahlen haben sich nur geringfügig verbessert. „Und die Daten sind womöglich nicht valide“, warnte die zuständige Beigeordnete Christiane Schüßler jetzt im Sportausschuss. Die Nichtschwimmer-Quote verbesserte sich bei Viertklässlern vom Vorjahreswert 24,3 Prozent auf 23,3 Prozent, eine zu geringe Veränderung, als dass man statistische Messfehler als Ursache ausschließen könnte. Noch immer kann also jedes vierte Kind in dem Alter nicht schwimmen. „Mit dem Ergebnis können wir nicht zufrieden sein“, räumte Schüßler ein.