Mobilität in Mönchengladbach Stadt muss nun mehr für Radfahrer bieten

Mönchengladbach. · Die Anerkennung als fußgänger- und fahrradfreundliche Stadt ist mehr Aufgabe als Auszeichnung.

AGFS-Vorstand Christine Fuchs überreicht Mitgliedsurkunde und Schild an Planungsdezernent Gregor Bonin (li.) und OB Felix Heinrichs.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

Die Stadt ist fußgänger- und fahrradfreundlich – zumindest auf dem Schild. Das überreichte die Arbeitsgemeinschaft dieser Städte, kurz AGFS, am Montag Oberbürgermeister Felix Heinrichs (SPD), als er die Mitgliedsurkunde unterzeichnete. Damit ist die Stadt das 92. Mitglied im Bündnis, das Nahmobilität zu Fuß oder per Rad fördern will. Wobei es eher eine Aufgabe als einer Auszeichnung ist. „Über Jahrzehnte ist Mönchengladbach autogerecht gebaut worden“, so Heinrichs. „Jetzt gibt es ein Umdenken auch in der Bevölkerung. Uns ist wichtig zu zeigen, dass Mönchengladbach die Zeichen der Zeit erkannt hat.“ Dabei ist noch nicht klar, wie groß der Anteil der Radfahrer am Verkehrsaufkommen. 2010, bei der letzten Erhebung, waren es etwa sechs Prozent.