Verkehr in Mönchengladbach Müssen Anwohner künftig mehr fürs Parken zahlen?

Mönchengladbach · Mit der neuen Straßenverkehrsordnung können die Länder den Kommunen überlassen, den Preis fürs Anwohnerparken zu bestimmen. Seit 1993 waren diese Gebühren bundesweit auf 30,70 Euro im Jahr gedeckelt. Städte wie Freiburg haben den Beitrag auf 360 Euro erhöht. Auch NRW-Städte wie Neuss und Düsseldorf planen Erhöhungen. Wie steht es in Mönchengladbach?

 Besitzer eines Bewohnerparkausweises brauchen in gewissen Bereichen keinen Parkschein – wie hier an der Hugo-Preuß-Straße in Rheydt.

Besitzer eines Bewohnerparkausweises brauchen in gewissen Bereichen keinen Parkschein – wie hier an der Hugo-Preuß-Straße in Rheydt.

Foto: Denisa Richters

Es ist ein niedriger sechsstelliger Betrag, den die Stadt jedes Jahr durch die Gebühren für Anwohnerparken einnimmt. Jeder Bürger, der das beantragt, zahlt aktuell 30,70 Euro pro Jahr. Mehr darf es nicht, denn bundesweit ist der Betrag gedeckelt. Das ändert sich mit der neuen Straßenverkehrsordnung. Denn die Zuständigkeit geht auf die Bundesländer über – und die können es ihren Kommunen überlassen, die Höhe selbst zu bestimmen.