NRW Busverkehr soll geprüft werden

Gladbach · Die Ampel im Stadtrat will untersuchen lassen, ob ein Teil der ausgesperrten Linienbusse wieder bergab fährt, die CDU will hingegen alle Fahrzeuge verbannen. Eine alte Debatte, auch um kleinere E-Fahrzeuge im Ringverkehr, entflammt erneut.

 Busse in der Fußgängerzone Hindenburgstraße – das war schon in den 1970er Jahren ein besonderes Bild in Mönchengladbach.

Busse in der Fußgängerzone Hindenburgstraße – das war schon in den 1970er Jahren ein besonderes Bild in Mönchengladbach.

Foto: Stadtarchiv

Seit fünf Jahren ist die Fußgängerzone in der Gladbacher Innenstadt eine Einbahnstraße. Die Linienbusse fahren dort nur noch bergauf, bergab geht’s über die Steinmetzstraße zum Busbahnhof. So lautete die Entscheidung der damaligen Groko aus CDU und SPD, was insbesondere von einem Teil der Händler scharf kritisiert worden war, weil sie nicht mehr so gut erreichbar seien wie zuvor. Ob diese Bus-Lösung aber so bleibt, ist fraglich. Denn die neue Ampel-Mehrheit im Rat aus SPD, Grünen und FDP hat nun die Verwaltung und die NEW beauftragt zu untersuchen, welche Möglichkeiten es gibt, um die Hindenburgstraße im Zuge des Interimsbusbahnhofs wieder sowohl bergauf als auch bergab erreichbar zu machen. Damit setzte sich die Ampel im Stadtrat gegen die Stimmen von CDU und AfD durch, die gegen den Prüfauftrag votierten.