Die Stadt soll leiser werden. Zumindest muss auf Geheiß der Europäischen Union in der nächsten Ratssitzung Anfang Juli die vierte Runde des Lärmaktionsplans beschlossen werden. Darin geht es auch wieder etwa um Tempo-30-Anordnungen. Eine Lärmquelle allerdings kommt darin nur sehr am Rande vor, was die Stadt nun ändern soll: Denn Mönchengladbach soll beim Fluglärm stärker mitreden dürfen, der durch Maschinen entsteht, die am Flughafen Düsseldorf starten und landen. In dieser Frage hat die Stadt bisher nämlich so gut wie gar kein Mitspracherecht.
Flughafen Düsseldorf Gladbach will mehr Mitsprache bei Fluglärm
Mönchengladbach · Bei Ostwind fädeln die in Düsseldorf landenden Flugzeuge über Mönchengladbach auf der Grundlinie ein. Das ist zwar deutlich zu hören, eine Schutzzone ist Mönchengladbach aber nicht. Auch die Aufnahme in die Fluglärmschutzkommission des Flughafens wurde vom Land verwehrt. Das will die Stadt jetzt ändern.
31.05.2024
, 06:00 Uhr