Trend seit 2018 Mehr Waffenscheine, aber weniger Waffen

Mönchengladbach · In Mönchengladbach zeichnen sich seit 2018 zwei gegensätzliche Trends ab. Die Zahl der erteilten Waffenscheine steigt, während weniger registrierte Waffen im Umlauf sind. Wer wann eine Waffe tragen und wer sie besitzen darf.

ARCHIV - 27.11.2015, Sachsen, Dresden: ILLUSTRATION - Ein Kleiner Waffenschein liegt zwischen einer Schreckschuss-Pistole «Walther P22», einem Magazin und einer Knallpatrone. (zu dpa «Mehr Kleine Waffenscheine in Schleswig-Holstein») Foto: Oliver Killig/ZB/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

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Rein statistisch hat jeder 17. Einwohner Deutschlands eine Schusswaffe in seinem Privatbesitz. Das geht aus den Zahlen des nationalen Waffenregisters (NWR) hervor. Demnach gibt es derzeit etwas mehr als fünf Millionen „inländische Waffen im Privatbesitz, welche Geschosse verschießen können“. Dazu kommen circa 420 000 „wesentliche, unverbaute Waffenteile“. In Mönchengladbach ist der Anteil an Waffen pro Kopf nur etwa halb so groß – auch, weil die Zahl der registrierten Waffen in den vergangenen fünf Jahren stark rückläufig ist. Dem gegenüber steht allerdings ein Trend zu mehr Waffenscheinen in der Vitusstadt. Der Überblick.