Iuliia Skorokhodova flüchtete aus Charkiw, der zweitgrößten Stadt in der Ukraine. Sieben Tage saß sie im Keller, um sich vor Bomben zu schützen. Dann floh sie mit ihren Eltern, ihrer Schwägerin, ihrem Neffen – und Hund Milka, der eigentlich „Amila, beautiful Fox“ heißt. Dass die Chihuahua-Hündin in der Familie den Spitznamen bekam, leuchtet ein, wenn man ihn sieht. Er ist weiß wie die Vollmilch für die Milkaschokolade und nicht rot wie ein Fuchs. Sieben lange Tage dauerte es, bis Iuliia Skorokhodova und ihre Familie in Mönchengladbach ankamen. Eine Tortour. Aber keiner von ihnen wäre auf die Idee gekommen, den Hund in der Heimat zurückzulassen. „Als die Bombenangriffe kamen, habe ich zuerst die Decke für den Hund eingepackt und als nächstes meine Socken“, sagt Iuliia Skorokhodova.