Drogenkonsum in Mönchengladbach Verkauf von Lachgas an Jugendliche soll verboten werden

Mönchengladbach · Früher war das Gas vor allem als Narkosemittel bekannt, inzwischen ist es besonders bei Heranwachsenden eine beliebte Partydroge. Der Konsum kann massive Folgen haben, dennoch sind die Kartuschen frei verkäuflich. Das soll sich nun ändern.

Lachgas wird in solchen Kartuschen verkauft – auch an Kinder und Jugendliche. Das könnte in Mönchengladbach aber bald verboten sein.

Foto: Carsten Pfarr

Lachgas wird in Mönchengladbach oft konsumiert, das ist unübersehbar: Vielerorts liegen leere Luftballons und bunt gestaltete Gaskartuschen am Straßenrand, alleine im Mai und Juni sammelte die Mags 2024 nach eigenen Angaben 482 Kartuschen im Stadtgebiet ein. Im Sommer waren es nur im Volksgarten bis zu 15 Behälter pro Tag. Die wachsende Müllmenge ist problematisch, weißt aber vor allem auf einen besorgniserregenden Trend hin. Denn gerade Jugendliche nutzen Lachgas gerne als Partydroge, was verheerende Konsequenzen haben kann.