Tagebauloch wird geflutet Was der See für Wanlo bringt

Mönchengladbach · Ab 2036 wird das Tagebauloch im Süden Mönchengladbachs mit Wasser gefüllt – für 30 Jahre. Wanlo soll sich dabei zum Freizeit- und Tourismusstandort entwickeln. Zu den Attraktionen zählen unter anderem ein Campingplatz und ein Hafen für bis zu 400 Boote.

Etwa 1000 Boote sollen in den drei Sportboothäfen – einer davon ist die „Marina Wanlo“ – am Restsee einen Liegeplatz finden. Bis dahin werden aber noch viele Jahrzehnte vergehen.

Foto: Fachbüro RHA

Mönchengladbach wird eine Großstadt mit Strand. Denn wenn das Tagebaurestloch eines Tages mit Wasser gefüllt ist, liegen etwa 75 Hektar des dann entstandenen Sees auf Mönchengladbacher Stadtgebiet. Wie der und vor allem dessen Ufer gestaltet werden sollen, ist im jüngst verabschiedeten „Masterplan Seeentwicklung“ festgehalten. Der sieht für Wanlo die wichtige Rolle als „Freizeit- und Tourismusstandort“ vor, bei dem der Strand nur einer von vielen Anziehungspunkten ist.