Fehlendes Angebot in der Stadt Wieso Carsharing nicht in Fahrt kommt

Mönchengladbach · Das Konzept hat sich in anderen Großstädten längst etabliert, in Mönchengladbach gelang das bislang nicht. Woran es hakt und wie das Problem der achtlos abgestellten E-Roller gelöst werden könnte.

Die NEW versuchte das Carsharing-Angebot „Wheesy“ in Mönchengladbach zu etablieren, doch scheiterte.

Foto: NEW AG/NEW AG/Detlef Ilgner

Der Weg ist das Ziel: ein schöner Kalenderspruch, der von der Realität der meisten Mönchengladbacher aber weit entfernt ist. Wenn Arbeitstermine anstehen, der Wocheneinkauf noch aussteht und die Kinder von der Kita abgeholt werden müssen, bleibt keine Zeit für entschleunigte Touren durch die Stadt. Dann ist das Ziel das Ziel – und es soll möglichst schnell erreicht werden. Doch Mönchengladbach ist weitläufig, die Anbindung der Randgebiete an das ÖPNV-Netz bleibt ausbaufähig, und zahlreiche Straßen sind auf den Pkw-Verkehr ausgelegt. Da überrascht es wenig, dass die Zahl der motorisierten Fahrzeuge weiter steigt – trotz Bemühungen um eine Mobilitätswende. Doch die Digitalisierung hat eine Vielzahl von alternativen Angeboten ins Spiel gebracht. Die Stadtverwaltung analysierte nun, wie die angenommen werden.