Vor Kino-Umbau und Teilabriss in Monheim Archäologen prüfen die Fundamente an der Turmstraße

Monheim · Mitarbeiter des Instituts Minerva X graben sich im Auftrag der Unteren Denkmalbehörde noch bis Ende kommender Woche durch Teile der Fundamente. Im Haus Nr. 21 an der Turmstraße kann – wenn alles nach Zeitplan läuft – im Frühjahr der Umbau für das geplante Altstadtkino losgehen.

Archäologen untersuchen die Kernsubstanz des Hauses Turmstraße 21. Der Gewölbekeller zieht sich bis unter das Gebäude Franz-Boehm-Straße 2.

Archäologen untersuchen die Kernsubstanz des Hauses Turmstraße 21. Der Gewölbekeller zieht sich bis unter das Gebäude Franz-Boehm-Straße 2.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Vorsichtig arbeitet sich Archäologe Torsten Zimmer auf einem zwei mal zwei Meter großen Quadrat im Erdgeschoss des Hauses Turmstraße 21 in die Tiefe. Im Gebäude nebenan und hier, wo zuvor das Rheincafé beheimatet war, laufen jetzt die Vorbereitungen für Umbau, Sanierung und einen Teilabriss. Bevor die Baumaßnahme für das Altstadtkino voraussichtlich ab April beginnen kann, überprüft ein Team von Minerva X (Institut für historische Kulturlandschafts- und Bodendenkmalpflege) aus Köln im Auftrag der Unteren Denkmalbehörde den Zustand und die Tiefe der Fundamente für das ausführende Architekturbüro Mensen + Zora (Münster). Auch der Landschaftsverband Rheinland (LVR) ist an diesem geschichtsträchtigen Ort mit im Boot.