Bescheiden sagt die Unternehmerin, man werde sich breiter aufstellen. Wer Monika Schnetkamp kennt, weiß, dass die Oldenburger Mäzenin vom Kai 10 keine halbgaren Dinge ausplaudert, sondern alle Verträge des Erbpachtrechts unter Dach und Fach hat, wenn sie mit norddeutschem Understatement ihren jüngsten Coup über die Lippen bringt. Neben ihrem Speicherstandort im alten Hafen konnte sie nach jahrelangem Ringen den benachbarten Speicher Kaistraße 12–14, gewinnen, in dem einst Gabriele Henkel ihr Atelier und einen fulminanten Salon unterhielt. Das heißt: Das private Haus für internationale zeitgenössische Kunst wird seine Strahlkraft verdoppeln und medial sogar auffächern. Das heißt auch, dass zwei von nur drei erhaltenen, fast 100 Jahre alten Speichern für die bildende Kunst gerettet werden und eine Leuchtturmfunktion für den Medienhafen einnehmen.
Monika Schnetkamps neues Projekt Der Medienhafen wird zum Kunsthotspot
Düsseldorf · Die Unternehmerin und Mäzenin Monika Schnetkamp will das Kai 10 um den Nachbarspeicher Kaistraße 12 erweitern.
27.09.2024
, 06:00 Uhr