Prozess um getötete Greta aus Viersen „Machen Sie sich keine Sorgen, lassen Sie Greta ruhig hier.“

Viersen/Mönchengladbach. · Im Mordprozess um den Tod der dreijährigen Greta aus Viersen sagte am Dienstag die Mutter des Mädchens aus.  Der Alleinerziehenden und Gretas Brüdern geht es schlecht – sie vermissen sie, gerade jetzt zur Weihnachtszeit.

Nach dem Tod des Mädchens waren an der Kita in Viersen bemalte Steine abgelegt worden.

Foto: dpa/Bernd Thissen

An jedem Wochenende besuchen die Mutter und die beiden älteren Brüder von Greta gemeinsam ihr Grab. Ihre Mutter fährt nach eigener Aussage mehrmals pro Woche hin. Seit dem Tod der Dreijährigen geht es der Alleinerziehenden und den beiden Söhnen schlecht: „Wir existieren nur noch, leben nicht mehr. Die Kinder leiden sehr, vermissen Greta total, gerade jetzt zu Weihnachten.“ Dies alles erzählt sie mit brüchiger Stimme, bricht immer wieder in Tränen aus. Ihre Anwältin sitzt währenddessen neben ihr, um sie zu unterstützen.