Es sind quadratische, zehn mal zehn Zentimeter große Messingsteine. Eingearbeitet in Gehwege vor Häusern, in denen einst spätere Opfer des NS-Regimes wohnten. Mittlerweile finden sich mehr als 80 000 solcher Stolpersteine in 1265 Kommunen Deutschlands, und weitere in anderen Ländern. Zusammen bilden sie das größte dezentrale Mahnmal der Welt. Ein Gedenken an Menschen, die während des NS-Regimes verfolgt, ermordet, deportiert oder vertrieben wurden. Die seit 1992 von dem Künstler Gunter Demnig umgesetzte Idee soll den Passanten innehalten lassen. Sie oder er sieht da einen Namen. Aber nicht viel mehr.
Gedenken Neue App aus Köln soll Informationen zu Stolpersteinen in ganz Deutschland bieten
Köln · Eine Smartphone-App für die kleinen Gedenktafeln in NRW gibt es bereits – nun soll es eine Anwendung für Stolpersteine in ganz Deutschland geben.
09.11.2022
, 08:58 Uhr