Die Zahl 103 schien Magie zu entfalten. Aufatmen war zu spüren, als Landtagspräsident Andre Kuper die 103 Ja-Stimmen verkündete, dann gar Begeisterung in Reihen von CDU- und FDP-Fraktion im Düsseldorfer Landtag über sich selbst. Kein „Verräter“ in Sicht, wie es ihn einst in Schleswig-Holstein gegeben hatte, als die Ministerpräsidentin Heide Simonis 2005 in geheimer Wahl an einem Abtrünnigen gescheitert war. 100 Stimmen hätte Hendrik Wüst bei der Ein-Stimmen-Mehrheit der Regierungsfraktionen im ersten Wahlgang gebraucht, 103 sind es geworden, womöglich kamen sie von zwei parteilosen Abgeordneten und aus der AfD, letztlich blieb das bei geheimer Wahl reine Spekulation.
Eine „Ehre“ So ist Hendrik Wüst der Durchmarsch zum NRW-Ministerpräsidenten gelungen
Düsseldorf · Armin Laschets Ende in NRW ist Hendrik Wüsts Anfang: Der Wechsel lief für die Landesregierung bestmöglich - Zweiflern zum Trotz.
27.10.2021
, 18:09 Uhr