Die kleinen Gedenksteine für eine Jüdin, mehrere alte und behinderte Frauen, einen polnischen Kriegsgefangenen und drei angebliche Verschwörer sind jetzt wieder blitzblank und sollen zum Innehalten bewegen. Den alljährlichen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar – dem Tag, an dem das Konzentrationslager Auschwitz befreit wurde – nehmen Schüler, Paten, Stadtverwaltung und Ratsmitglieder zum Anlass, um die hiesigen Stolpersteine, die an Opfer der Nationalsozialisten in Alt-Erkrath und Hochdahl erinnern, zu reinigen, die Inschriften zu verlesen und die Ermordeten mit Vorträgen zu würdigen. Zum Abschluss wird jeweils eine Rose als Symbol für Frieden und Versöhnung niedergelegt – von Schülern der weiterführenden Schulen in Erkrath.
Erinnerung in Erkrath Nicht alle Schicksale hinter den Stolpersteinen sind geklärt
Erkrath · Bei der jährlichen Würdigung der Erkrather Opfer des NS-Regimes wirft der Stolperstein für 66 Frauen an der Kreuzstraße nach wie vor Fragen auf.
29.01.2025
, 06:00 Uhr