Bis zu den Osterferien Corona-Schnelltests für Schulen ausgeschrieben

Düsseldorf · Der aktuelle Liefervertrag für Corona-Schnelltests an Schulen in NRW läuft bald aus. Die Alternative soll nun zeitnah gefunden werden.

NRW: Corona-Schnelltests für Schulen ausgeschrieben.

Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Das NRW-Schulministerium sucht europaweit nach einem Lieferanten für Millionen von Corona-Schnelltests, um diese bis zu den Osterferien fortführen zu können. Bewerber haben bis Ende November Zeit, sich zu melden. Geliefert werden soll laut Ausschreibung spätestens ab dem 17. Januar.

Das Ministerium hatte die weiterführenden Schulen vergangene Woche aufgefordert, für die ersten Wochen nach den Weihnachtsferien Tests zu bunkern - damit es zu keinen Engpässen kommt. Die späte Ausschreibung - der aktuelle Liefervertrag läuft Ende des Jahres aus - hatte für Kritik von Opposition und Lehrergewerkschaft gesorgt.

Das Ministerium hat im Rahmen eines „beschleunigten offenen Verfahrens“ die Angebotsfrist auf 15 Tage verkürzt. Anbieter müssen 7000 Schulen mit rund 3,3 Millionen Antigen-Selbsttests beliefern. „Der Mengenbedarf kann unter Berücksichtigung der Testfrequenz und weiterer Umstände der Pandemieentwicklung stark variieren“, heißt es in der Ausschreibung.

Wie lange das Land Tests kauft, könne man nicht sagen. Bis zum Beginn der Osterferien solle das Geschäft aber laufen, so das Ministerium in der Ausschreibung. Bisher beliefert Siemens-Healthcare mit Hilfe des Logistik-Unternehmens trans-o-flex die Schulen. Die Partner hätten bei der aktuellen Neuvergabe gute Karten: Man muss laut Ausschreibung in den letzten Jahren schon einmal Schnelltests an mindestens 3000 Stellen geliefert haben.

(dpa)