Streit zwischen Laschet und SPD NRW-Masken-Deal: Es soll auch ein Angebot aus Wuppertal gegeben haben

Düsseldorf · Der Streit um den Masken-Millionen-Auftrag in NRW geht in die nächste Runde. Der Vorwurf: Die Landesregierung soll Angebote anderer Unternehmen ignoriert haben.

Armin Laschet (CDU, r.) hat Ärger nach Bestellungen bei van Laack.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Der heftige Streit zwischen NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) und der SPD-Opposition um einen Millionen-Auftrag der Landesregierung an die Modefirma van Laack geht in eine neue Runde. Nach einer wütenden Tirade Laschets gegen die SPD vor laufenden Fernsehkameras sprach SPD-Landtagsfraktionschef Thomas Kutschaty dem Regierungschef am Donnerstag Würde und Souveränität ab. Es sei „unprofessionell gewesen, auf die Opposition zu pöbeln“, sagte Kutschaty. „Die Zündschnur des Ministerpräsidenten ist extrem kurz.“ Vielmehr stehe der nun in der Pflicht, „völlig berechtigte“ Fragen einer Opposition zu beantworten.