„Strike a pose!” Diese Zeile aus Madonnas 1990-Hit „Vogue“ hat ihren Ursprung in der Clubszene der Queer-Community Harlems. Die Pop-Diva war ebenso fasziniert von der Art der New Yorker, sich auf der Tanzfläche zu bewegen, wie eine Studentin im fernen Deutschland: Marie-Zoe Buchholz alias Zoe war gleich infiziert von dieser ausdrucksstarken Performance, als sie 2008 auf einem urbanen Tanzfestival erstmals damit in Berührung kam. Dabei wird agiert wie ein Model auf dem Laufsteg, die Bewegungen sind fließend und wirken trotzdem so, als könnten sie den Moment in einer Pose festhalten. Nur folgerichtig firmiert dieser besondere Stil als Voguing in Anlehnung an das berühmte Modemagazin und ist inzwischen nicht nur in der LGBTQ-Szene beliebt. „Es gibt dir die Möglichkeit, dich zu zeigen, wie du bist“, sagt Buchholz, die als Künstlernamen Zoe gewählt hat.
Performancekünstlerin Marie „Zoe“ Buchholz Posen und Persönlichkeit zeigen – Zoe macht Tanzstil Voguing bekannt
Düsseldorf · Posen und Persönlichkeit zeigen – das sind die Grundpfeiler des Voguing. Die Performancekünstlerin Zoe machte diese Ausdrucksform in Deutschland bekannt und bekam dafür den Förderpreis der Stadt Düsseldorf.
06.01.2023
, 06:00 Uhr