Helmut Schweizer war 14 Jahre alt, als er 1959 zur Konfirmation das hochaktuelle Buch von Robert Jungk zu den Atombomben von Nagasaki und Hiroshima geschenkt bekam. Schweizer hatte das Thema seines Lebens gefunden und fühlte sich auf grausame Weise durch die Katastrophe von Tschernobyl anno 1986 und den aktuellen Krieg in Osteuropa bestätigt. Zeitweilig laborierte er mit chemischen Färbemitteln und kleinem Uran. Nun präsentiert er seine leuchtend grüne Fluroreszenz und seine flammenden Rots unter dem Titel „In solcher Nacht (Ukraine)“ bei Rupert Pfab zur Biennale Photo+.
Helmut Schweizer in der Galerie Pfab Bedrohung, die aus Farben spricht
Düsseldorf · Die Bilder des in Düsseldorf lebenden Malers Helmut Schweizer sind kritische Einlassungen im Spannungsfeld von Geschichte, Natur und Zivilisation.
05.06.2024
, 06:00 Uhr