Forst Klimawandel schädigt Remscheider Wald

Remscheid · Das Fichtensterben geht weiter – seit mehr als 20 Jahren betreibt das Stadtforstamt einen ökologischen Umbau.

In der Nähe der Dörpe-Vorsperre ist der Kahlschlag heftig. Fichten sind im großen Stil abgestorben.

Foto: Roland Keusch

Nach den Fichten trifft es jetzt auch vereinzelt Buchen und Eichen: Das Waldsterben schreitet voran - auch in Remscheid. Markus Wolff, Leiter des Stadtforstamtes, nennt die aktuelle Situation die schlimmste seit vielen Jahrzehnten. „Es handelt sich um eine bislang undenkbare Waldkatastrophe. Der Klimawandel schreitet viel schneller voran, als wir aktuell mit Maßnahmen gegensteuern können.“ Eigentlich betreibt das Stadtforstamt seit über 20 Jahren erfolgreich einen ökologischen Waldumbau, wofür es auch bereits ausgezeichnet wurde. Dabei entsteht ein Mischwald, der für die künftigen Klimaherausforderungen besser gewappnet ist. Doch der Klimawandel ist schneller. Es ist fast ein Kampf gegen Windmühlen. Und das sei nicht nur ein Remscheider, sondern ein bundesweites Problem. „Es gibt darauf keine Patentlösung“, macht Wolff klar.