Die meisten Viertklässler in Remscheid wechseln in diesem Sommer aufs Gymnasium. Nachdem sich der Anteil der Grundschüler, die nach der vierten Klasse zur Gesamtschule und zum Gymnasium gehen, zuletzt meist ungefähr die Waage gehalten hatte, gibt es fürs kommende Schuljahr ein leichtes Plus für die vier Gymnasien der Stadt. Das zeigen Zahlen, die im Schulausschuss präsentiert wurden. Demnach haben sich 35,4 Prozent der Grundschüler für ein Gymnasium angemeldet, 31,4 Prozent für eine der beiden Gesamtschulen. Drittbeliebteste Schulform ist die Realschule mit 22,7 Prozent vor der Sekundar- (7,2) und Hauptschule (3 Prozent). Betrachte man dieses und die fünf vergangenen Jahre, zeige sich, dass die Verteilung auf die einzelnen Schulformen „trotz leichter Schwankungen grundsätzlich stabil“ sei, heißt es von der Verwaltung. So erreichte der Anteil der Schüler, die aus Gymnasium wechseln, 2020 mit 36,3 Prozent den Höchst- und 2018 mit 33,2 den Tiefststand. In den anderen Schulformen schwanken die Quoten um maximal drei Prozentpunkte. Insgesamt seien bisher 1073 Kinder für die fünften Klassen in Remscheid angemeldet worden, berichtet die Stadtverwaltung. 970 aus Remscheider Grundschulen, 103 aus anderen Städten, überwiegend Radevormwald, Wermelskirchen und Wuppertal. Traditionell mehr Anmeldungen als Plätze hat die Sophie-Scholl-Gesamtschule, die laut der Verwaltung 162 von 236 angemeldeten Kindern aufnehmen wird. Von den 74 Schülerinnen und Schüler, die dort keinen Platz bekommen haben, seien 19 an die Albert-Einstein-Gesamtschule und drei an die Nelson-Mandela-Schule weitergeleitet worden, 52 an andere Schulen.
Bildung Mehr als ein Drittel der Kinder in Remscheid wechselt aufs Gymnasium
Remscheid · Die Remscheider Viertklässler mussten sich für die weiterführenden Schulen anmelden.
25.04.2023
, 12:15 Uhr