Ehrenamtliche Studien Rafael Trautmann aus Remscheid erforscht Feuerwehr-Leitstellen

Remscheid · Autounfall, Herzinfarkt, Atemstillstand beim Säugling: Wer in einer Notsituation die 112 anruft, ist oftmals emotional aufgebracht, hat Angst und steht vielleicht unter Schock.

Berufsfeuerwehrmann Rafael Trautmann (46) aus Remscheid mit der „PSAP-G-ONE“-Studie.

Foto: Tim Oelbermann

In dem Moment ist das Ende der anderen Leitung der beruhigende Gegenpol, der Mutmacher, derjenige, der Erste-Hilfe-Anweisungen anleitet und Anrufer – wenn erforderlich am Telefon – begleitet, bis Hilfe vor Ort eingetroffen ist: der Disponent der Feuerwehr-Leitstelle. „Wir sind diejenigen, die die erste ungefilterte Emotion abbekommen und immer als erste vor Ort sind – wenngleich auch nicht körperlich“, sagt der in Solingen geborene Feuerwehrbeamte Rafael Trautmann (46), der heute in Remscheid-Lennep lebt.