Stadt setzt auf Servicepoints statt Sicherheitskräfte 700.000 Euro für Sicherheit im Rathaus

Dormagen · Nach zwei Gewalt-Vorfällen im Rathaus will die Stadt die Sicherheit für Besucher und Mitarbeiter verbessern. Im Hauptausschuss bekommen die Politiker das Konzept vorgelegt, das viel Geld kostet, aber auch Einsparungen bringt.

Der Bereich mit Info-Tresen und Bürgeramt wird umgebaut und völlig neue konzipiert. Der Service soll verbessert, die Sicherheit erhöht werden.

Der Bereich mit Info-Tresen und Bürgeramt wird umgebaut und völlig neue konzipiert. Der Service soll verbessert, die Sicherheit erhöht werden.

Foto: Hammer, Linda (lh)

Die Stadt Dormagen will die Sicherheit im Rathaus für Besucher und Mitarbeitende signifikant erhöhen. Der bisherige Sicherheitsdienst, der seit einem Jahr im Eingangsbereich aufpasst, soll durch eine bauliche Veränderung im Eingangsbereich abgelöst werden. Die Verwaltung präsentiert den Mitgliedern des Hauptausschusses am Mittwoch (11. September) einen umfangreichen Vorschlag, der eine Woche später im Stadtrat verabschiedet werden soll. Es geht im Kern um die Errichtung von Servicepoints. Die Maßnahme soll 700 000 Euro kosten. Demgegenüber steht der Wegfall der Kosten für den Sicherheitsdienst in Höhe von jährlich rund 138 000 Euro.