Als Vorsitzender der Jungen Union (JU), aber vor allem auch als Bürger möchte er Schaden von seiner Heimatstadt Dormagen fernhalten, sagt Alessio Selalmatzidis. Weil er aber genau solchen auf Dormagen zukommen sah, war der 21-Jährige gemeinsam mit seiner Mitstreiterin Magdalena Hartmann (72) im Herbst mit Überlegungen an die Öffentlichkeit getreten, ein Bürgerbegehren zu initiieren. Selalmatzidis und Hartmann wollten das von der Stadt gewollte und von der SPD/-Grünen-Mehrheit beschlossene Bürgerservice-Centrum in Räumen der Rathaus-Galerie verhindern, weil sie diesen Plan für zu kostspielig hielten. Nun aber zeichnet sich ab, dass sie von ihrer Idee Abstand nehmen. Zwar stehe noch ein Gespräch bei der Stadt am 6. Januar mit einem unabhängigen Berater aus, berichtet Selalmatzidis. Die Tendenz gehe aber dahin, die Absicht eines Bürgerbegehrens, das die Stadt von vornherein für unzulässig hielt, nicht weiter zu verfolgen.
Rathaus-Galerie Dormagen Bürgerbegehren wird es wohl nicht geben
Dormagen · Alessio Selalmatzidis und Magdalena Hartmann wollten die kostspielige Anmietung von Räumen in der Rathaus-Galerie durch die Stadt Dormagen verhindern. Nun sind ihnen Zweifel gekommen.
04.01.2022
, 06:00 Uhr