Bauernproteste in Dormagen „Wir subventionieren den dritten Fernseher“

Dormagen · Bauernproteste in Dormagen, zweiter Akt. Nach dem Protestzug am Montag ging es am Mittwoch in die zweite Runde. In einem Café trafen die Bauern auf die Politik. Überraschendes gab es vom Bürgermeister zu hören.

Trotz des Lächelns ist den Landwirten nicht wirklich zum Lächeln zumute. Willi Feiser (v..l.) Christoph Hilden, Wilhelm Longerich, Daniel Rinkert, Johannes Küppers, Erik Lierenfeld, Bernhard Nauen sowie ein Mitarbeiter trafen sich zum Gespräch.

Foto: Andrea Lemke

Als am Mittwoch gegen 14.45 Uhr vier Traktoren durch die Innenstadt manövrierten, um sich vor dem Historischen Rathaus zu positionieren, gab es von den Passanten „Daumen hoch-Gesten“, Beifall und auch Worte wie „Gut, dass Sie das machen“, „Viel Erfolg“ und „Weiter so!“ Hintergrund war nicht etwa eine weitere Protestaktion mit Traktoren, sondern ein Treffen in einem Café vor Ort mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Daniel Rinkert und Bürgermeister Erik Lierenfeld, mit dabei auch der Vorsitzende der Kreisbauernschaft Mönchengladbach-Neuss, Johannes Küppers, und die Dormagener Landwirte Christoph Hilden, Bernhard Nauen, Willi Feiser und Wilhelm Longerich.